Mittwoch, 26. März 2014

AFTER OSTARA 2014






Die 12. Kalenderwoche, in der mein 57tes Lebensjahr zur Neige ging, begann damit, dass mein beruflicher Schneewittchensarg an einer Ecke in unzählige Scherben zerbarst. Der nächste Tag verlief wie gewohnt, dafür gönnten wir (Baron Samedi & ich) uns am 20. März anlässlich des 10jährigen Kennenlern-Jubiläums eine Beschleunigung von 7m/Sekunde zur Olympiaplattform. Andere hätten im Drehrestaurant 181 diniert, wir vergnügten uns mit einem Augenschmaus und kehrten im Anschluss im Landgasthof zum Golden "M" in der Schleißheimer ein, wo seit Jahren universelle Hausmannskost (Fleischpflanzl mit Bratkartoffelund Salat) serviert wird.  
"Scherben bringen Glück" heißt es und deshalb sorgte der amtierende Schienenersatzverkehr auf der Salzburgerstrecke am nächsten Tag dafür, dass wir spontan mit dem BOB-Fahrrad-Schöne-Tag-Ticket nach Schliersee reisten, um den Frühlingsanfang vor dem Tief Ilse zu genießen. In der Endstation angekommen entdeckte ich vor dem Heimatmuseum ein kupfernes Bronzepferd (Esel/Muli), das mich an die Schmiedekunst der Rosenna (Etrusker) erinnerte. Deren Herkunft liegt ebenso im Dunkeln wie die der Wittelsbacher mit dem Unterschied, dass "phönizische" Rosennen, die vermutlich aus Lydien, Syrien und Palästina stammen, nicht ins römische Weltbild passen. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass ich bei der spontanen Wallfahrt auf den Weinberg erst eine mattgoldene Märchenkönigbüste und eine Serpentine weiter ein Schild mit folgender Inschrift entdeckte: Die alte Linde am Weinberg - Alle Monarchen des Königsreichs Bayern von 1806 - 1918 hat die Alte Linde am Weinberg schon gesehen. Selbst der Märchenkönig Ludwig II. lehnte an ihrem Jahrhunderte alten Stamm. Vielleicht empfand er wie der Dichter Karl Stiehler, der über einen Besuch auf dem Weinberg schrieb: "Hier läßt sich wohl ein Stündlein verträumen in heller Morgensonne oder am Abend, ehe der Lichtstrahl von den Bergen flieht". Am 9. Juni 1942 traf die Linde ein Blitzschlag. Zum Glück ließ man die schwer Geschädigte stehen. So konnte sie sich regenerieren und begrüßt als Pförtnerin weiterhin zahlreiche Besucher der gotischen Georgskirche auf dem Weinberg.
Am 9. Juni 1886 wurde der Märchenkönig für unmündig erklärt. Einen Tag später übernahm dessen Großonkel Luitpold die Regentschaft, stellvertretend für Ludwigs "geisteskranken" Bruder Otto. Vier Tage nach der Revolte ertrank der umnachtete Ex-König unter zweifelhaften Umständen im Würmsee. Kaiserin Elisabeth analysierte die Tragödie in einem Gedicht: (...) Seinen Neffen, seinen König, stieß er tückisch von dem Thron. Doch dies ist ihm noch zu wenig, säh’ sich dort gern selber schon. Könnt ihr auch noch dies ertragen, Bayerns Volk, dann seid ihr’s wert, daß, am Pranger angeschlagen, ihr in Ewigkeit entehrt! Eh’ sie ihn zum König salben, stürzt mit donnerndem Gekrach wenigstens ihr, stolze Alpen, tötend über Bayerns Schmach!
Quelle www.guglmann.de/korrespondenz/stoiber

56 Jahre nach der Entmündigung des Märchenkönigs schlug auf den Tag genau (9. Juni 1942) am Schlierseer Weinberg der Blitz ein. Bei den Römern datierte der 9. Juni den Beginn der Vestalia zu Ehren der Göttin Vesta. Zur Göttin des heiligen Herdfeuers degradiert, wurde die olympische Sonnengöttin HESTIA (römisch: Vesta wie Veste) bei jedem Ritual zusammen mit Ianus angerufen, wobei der "Jänner" (Jennerweinberg) zuerst und Vesta zuletzt genannt wurde. An Vestalia (9. bis 15. Juni) pilgerten die römischen Stadt-Matronen zum kreisrunden Vesta-Tempel, um sich bei der Herdgöttin mit Speisen für den letztjährigen Segen zu bedanken. Am 9. Juni (Gregorianisch: 22. Juni/Sonnwende) wurde das Allerheiligste des Tempels (penus Vestae) für einen Tag geöffnet, um danach gereinigt und bis zum nächsten Jahr versiegelt zu werden. In einer Zeit, in der das Zusatzstoff-Brot noch nicht in sprechenden ALDI-Maschinen gebacken wurde, feierten Müller und Bäcker an Mittsommer ihre Zunft. Im Laufe der Christianisierung mutierte Vesta  zu St. Vitus, Patron der Bierbrauer, der, bis dato für das Bayerische Reinheitsgebot zuständig, am 15. Juni Namenstag feiert. Für die Bäckerinnen und Müllerinnen, die bekanntlich mit Hilfe des Rumpelstilzchens Stroh zu Gold spinnen können, ist nicht St. Veit, sondern der siegreiche Coco-Cola-Heilige zuständig, der am 6. (9) Dezember  in Begleitung von Knecht Ruprecht gottesfürchtige Kinder zu Tode erschreckt. Es heißt, dass die drei goldenen Kugeln (Semmeln), mit denen Santa Claus drei Dirnen aus einem Bordell frei gekauft haben soll, den drei Bethen gehörte. Wie's der katholische Zufall will taucht im virtuellen Heiligenlexikon in der Liste für den 9. Juni ein irischer Mönch namens Baithen von Iona (Schottland) auf, dessen Patronat am 6. Oktober gefeiert wird. Baithen ist der Nachfolger von St. Kolumban (der Ältere), der mit Brigida von Kildare (Lichtmess) und St. Patrick (Frühjahrsgleiche) zu den drei Patronen Irlands zählt.Die irische Dreifaltigkeit wird durch ein Kleeblatt (shamrock) symbolisiert, dessen herzförmigen heraldischen Blätter dem Lindenblatt ähneln. Der Begriff "Klee" (gälisch: seamair) geht auf das althochdeutsche Wort kleo zurück. Klotho, eine Tochter der Themis, repräsentiert in der griechischen Mythologie die Schicksalsfrau, die den Lebensfaden spinnt. Die Linde ist der Götten Freya geweiht, die gelegentlich von Wildkatzen begleitet auf einem Eber von Ebersberg nach Hohenlinden reitet. Hohenlinden ist ein Nachbarort jener Gemeinde in der ich die ersten 17 Jahre meiner Vita überlebte. Anzing und Hohenlinden, das sich mit einer Linde wappnet, ist durch die 12er (B12) verbunden, die Luisa Francia als Drachenstraße (Lindwurm) bezeichnet. Die 12er kreuzt auf dem Münchner Marienplatz die 11er und 13ener, die zwischen Würzburg und Sylphenstein verkehrt. Dort mündet die 13te im Bunde in die Bundesstraße 307, die sich "zufällig" an der Weinberglinde vorbeischlängelt. Die 307er ist ein Abschnitt der "Deutschen Alpenstraße" - und jetzt kommt die aufschlussreiche Nachricht - der aus drei Teilstücken besteht. Das zweite Teilstück führt wie die BOB von Miesbach, Schliersee über Bayerischzell zum Ort Tatzelwurm, folglich kann frau die Bayerische Oberlandbahn durchaus als Tatzelwurm bezeichnen, zumal sich der VEOLIA-Zug ab Holzkirchen teilt (Bayerischzell/Lengries/Tegernsee). Vom Tatzelwurm, der aus dem schwarzen Ei eines Hahn (gallus) schlüpft, heißt es, dass er besonders giftig sei, dem französischen Konzern Veolia-Environnement wird nachgesagt, dass er sich mit dem Bau der BOB-Bahn (*1998) die Mangfallwasserrechte entlang der Gleisstrecke gesichert haben soll. Durch einen kleinen Runenzauber verwandelt sich VEOLIA in Neo-Liga (griechisch: v = n), die buchstäblich zur rechtsextremen Front National passt, die bei den jüngsten Kommunalwahlen in Frankreich unter dem Deckmantel "Patriotismus" beängstigend zulegte.
Patriotismus bzw. Heimatliebe ist der Nährboden für jene braunen Geister, die im Einzugsgebiet der Oberlandbahn ihr Unwesen treiben, jedenfalls kennt die alte Schliersee-Tilia die erste Strophe des "Deutschlandliedes"  im Schlaf. Wie alt die Urenkelin der alten Linde auf dem Schlierseer Weinberg ist, welche an St. Kolumban 1942 (9. Juni) von einem Blitz getroffen wurde, weiß niemand so genau, bekannt ist, dass der Bau der gotischen Kirche auf den letzten Ritter der gleichnamigen Burg Hohenwaldeck zurückgehen soll, die vom Radwanderweg "Bodensee-Königsee" in Höhe "Neuhaus" gut zu erkennen ist. Die Burg selbst wurde bei einem Felssturz anno 1480 derart beschädigt, dass die nachfolgenden Maxlrainer, die wie ihre Vorgänger im Dienste der Freysinger standen und ein halbes Jahrhundert vor der Französischen Revoltution ausstarben, die "Vesta" an der Tiroler Grenze ihrem Schicksal überließen. Ob Ludwig II. mit dem Gedanken spielte auf dem Waldeck oder am Spitzingssee ein Märchenschloss zu errichten, steht nicht in den Annalen eines rätselhaften Königs, der nicht im Schlier- (King Lear) sondern im Würmsee ertrunken ist. Mir selbst kam beim Anblick des wundervollen Bergpanoramas das Schicksal eines anderern "Nymphenburger" in den Sinn, der im Museum Mensch und Natur hinter Glas ausgestellt wird. Problembär JJ1 (*26. Juni 2006) sorgte wiederum postum dafür, dass der damalige Ministerpräsident von seinem Amt verabschieden musste, obwohl er bei den Guglmännern, die in ihren Reihen keine Weibsbilder dulden, hoch im Kurs steht:
Unsern Edmund, unseren König, stieß sie tückisch von dem Thron, doch dies ist ihr noch zu wenig, säh’ sich dort gern selber schon. Möchte gerne selbst den Vorsitz, erst als Stellvertreterin dann, wenn Beckstein völlig taub ist, als Ministerpräsidentin! Darum also mußt er weichen, er, der klügste Kopf im Land. Pauli gehet über Leichen, sie, des Frankenlandes Schand. Könnt ihr auch noch dies ertragen Bayerns Volk, dann seid ihr’s wert, dass, am Pranger angeschlagen, ihr in Ewigkeit entehrt! Eh’ wir sie zur Kön‘gin salben, stürzt mit donnerndem Gekrach, wenigstens ihr, stolze Alpen, tötend über Bayerns Schmach!
Quelle www.guglmann.de/korrespondenz/stoiber



Bei der anschließenden Radtour Richtung Bayerischzell bzw. Tatzelwurmpassage bestätigte ein Hinweisschild meine Vorahnung, dass die Insel im keltischen Sch-Lear-Sea Wörth wie word oder Werder heißt. Ein junger Fischer dem trotz drei Angeln keine Mermaid (griechisch: Gorgone/Meerjungfrau) ins Netz ging, klärte uns auf, dass das Ahnwesen auf der "Wörth" eine Gastwirtschaft ist, die auf Hochzeitsfeiern spezialisiert sei. Dass mir in dem Zusammenhang die Norne Verdandi in den Sinn kommt liegt a) an Klotho und b) am blutroten Brautkleid der Chinesinnen, für die der europäische "Traum in Weiß" ein Trauerfall ist nach dem Motto: "Bis der Tod euch scheidet". Bei meiner jordanischen Eheschließung in Irbid (römisch: Arabella), die exakt vier Monate nach meinem 48ten Geburtstag an Maria Magdalena (22. Juli) erfolgte, trug ich ein traditionelles schwarzes Palästinenserkleid mit rot-weiß-goldenen Stickereien, das nach meiner raunächtlichen Jordanienreise, von der ich zehn Tage früher als gebucht am 2010-01-02 zurückkehrte, in der Müllverbrennungsanlage Nord landete. Seither bin ich wieder ich, das alte Ego bzw. die Regio, die das Experiment "Ehe" nicht mehr verinnerlicht. Derzeit führen wir eine Ehe zu Dritt²: Baron Samedi, Mark Zuckerberg und ich, die dank Facebook wieder Single ist. Würde das soziale Sugar-Netzwerk von "Baron Samedi Nutzungsgebühren verlangen wäre der Spuk schnell vorbei, so aber konzentriert sich der virtuelle Lebensraum der angeheirateten Arid-Sippe in der Privatsphäre einer Schwiegertochter, die seit zehn Jahren ignoriert wird.
Der Umstand, dass ich nicht die erste persona non grata bin, bringt mich auf die Idee, dass ich die reinkarnierte Gebärmutter meiner Schwiegermutter sein könnte, von der weder Vorname, Nachname bekannt ist, sondern nur eine vage Herkunft, die nach Perugia (Umbrien) führt. Es heißt, dass meine Schwiegergroßmutter Gada (arabisch: Großmutter/baltisch: Jahr) als Nonne verkleidet nach Palästina auswanderte, um Baron Samedis Großvater drei Nachkommen zu schenken, bevor sich die Spur der "Fremden" im Sand verläuft, der historisch gesehen blutrot sein müsste wie das al-Bahr al-ahmar. Das Rote Meer, das habe ich mit eigenen Augen gesehen, ist so klar wie ein Gebirgsbach im Südtiroler Gadertal, das als ladinisches Herz bezeichnet wird. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass mein Herz höher schlägt, sobald ich den Brenner in Fahrtrichtung Bozen passiere. In Ladinisch heißt das Tal "Val Badia". Durch einen kleinen Wortzauber verwandelt sich Badia in Bethia, die drei Bethen, die im Reich der FANES allgegenwärtig sind. Dass ich mir zum Geburtstag Anita Pichlers Taschenbuch "Die Frauen aus Fanes" geschenkt habe, ist kein Zufall, da mir der ladinische Nationalepos auf den Leib geschrieben ist, jedenfalls erinnert der Name einer Schlüsselfigur (Anguana) an den meiner Großmutter Anka (osmanisch: Gnade). Die Fanes-Saga konzentriert sich nicht im Gader- sondern im Popenatal. Popp ist wieder der Geburtsname meiner Ankuana, die sich als meine Gebärmutter ausgab.  Eine Synthese aus GADA & FANES ergibt Fagana, ein bayerisches Urgeschlecht, die im Stammland zwischen Isar und Inn, sowie zwischen Mangfall und Untere Amper hausten. Zu dem Gebiet gehörte u. a. das Hertinggau (Erding), in dem ich als Huosi (Haußmann) aufgewachsen und drei Jahre in Erding Hl. Blut das Klosterinternat der Armen Schulschwestern besuchte, die dafür sorgten, dass ich schon seit langem keine Kirchensteuer bezahle. So gesehen ist es durchaus möglich, dass ich ein mulo bin, schließlich heißt die lateinische Frau nicht Signora sondern Mulier, wie die Müllerin, die Stroh zu Gold spinnen kann
Aus schamanischer Sicht ist Baron "Ghede" Samedi ein LOA (Geist) im Voodoo-Kult (slawisch: Wasserkult) einer Karibik-Insel, die erst von Papa Doc, Baby Doc und zuletzt von einem Erdbeben 7,0 heimgesucht wurde. Die Apokalypse im Westteil der Domikianischen Republik ereignete sich einen Tag vor meiner planmäßigen Rückkehr aus dem Jordanland (13. Januar 2010), das wie Kalifornien, Japan, Türkei, Griechenland oder Italien zu den Epizentren zählt. Binnen zwei Stunden war die Hälfte aller BewohnerInnen Haitis (ca. 3 Millionen) vom Ausmaß einer Naturkatastrophe betroffen, die hierzulande im Gegensatz zum Tsunami 2004 medial in "Vergessenheit" geraten ist, da sich unter den mehr als 300.000 Erdbebenopfer keine pädophilen D-TouristInnen oder Safarigroßwildjäger befanden.


Bei meinem unplanmäßigem Ambigramm-Rückflug 2010-0102 setzte sich eine in München wohnhafte Bernerin neben mich, die einen defekten Sitz zum Anlass nahm, ihrem langweiligen Eheleben zu entfliehen. Bis zur Landung erfuhr ich, dass meine Flugbegleiterin, die im Vierländereck Aqaba (Israel/Ägypten/Saudi-Arabien-Jordanien) ihren Weihnachtsurlaub absolviert hatte, bis zu ihrer Hochzeit in der Schweizer Botschaft tätig war. Vor der Landung geriet HELvetia, die mich mit der Aussage überraschte, dass ihr das Fliegen nicht mehr geheuer sei, kurzfristig in Panik, bevor sie nach dem Verlassen der Maschine wie ein "Golfball" vom Erdboden verschluckt wurde. Helvetia ist ein Synonym für die Schweiz und zugleich eine allegorische Frauenfigur, die mir einen Tag nach der Jennerwein-Heimsuchung im Moosburger Münster begegnet ist. 
Der "Jännerwein" passt namentlich zum Georgskircherl auf dem Weinberg, das bis vor etlichen Jahren eine nationalistisch-militaristische "Gruselshow" über sich ergehen lassen musste, die Alt- und Neonazis aus Deutschland und Österreich anlockte. Mit von der Partie war u. a. der Verband der Oberschlesier, die zu "Ehren der Gefallenen am Annaberg" zum Schliersee kamen, sowie der Freikorp Oberland. Für Einzelheiten empfehle ich den Blog annaberg.blogspot vom Bündnis gegen rechtsextreme Umtriebe im Oberland, ich wundere mich über die buchstäbliche Ähnlichkeit zwischen Schliersee und Schlesien, die mich neugierig macht. Von Wikipedia erfahre ich, dass der oberschlesische Annaberg noch bis 1712 als Georgenberg verzeichnet war.
Drachenstecher Georg, der zu den 14 Nothelfern zählt, ist u. a. der Patron der Ritter (Reiter), Soldaten und Bergleute, die zwischen 1860 und 1966 im Bergwerk Hausham Pechkohle abbauten. Oberschlesien galt als "Mekka der Steinkohle", indem überwiegend polnisch gesprochen wurde. Beim folgenden Referendum bekamen die Schlesier auf wundersame Weise Oberwasser, woraufhin die polnische Armee Schlesien besetzte. Die schlesischen Bergleute riefen das kampferprobte Freikorp Oberland um Hilfe, das in der Nacht vom 20./21. Mai 1921 den Annaberg erobern konnte. Die Siegesfreude der Oberländer währte nicht lange, jedenfalls kam es fünf Monate später zur Teilung Schlesiens, wobei die "Warschauer" das Kohlerevier zugesprochen bekamen. 1923 wurde auf dem "Schlesischen" Weinberg in Schliersee ein Annabergdenkmal eingeweiht, das, 1927 von Adolf H. persönlich heimgesucht, 1945 als sogenannte "Weihestätte" gesprengt wurde. Die alliierte Sprengung belebte alte Seilschaften, die an Pfingstmontag 1956 eine Gedenktafel an der Weinberg-Kapelle anbringen ließen: Freikorps Oberland. Dem Gedenken seiner 52 im Freiheitskampf um Oberschlesien anno 1921 gefallenen Kameraden. Sie werden wieder auferstehen. Zu den Gästen, die bis 2007 unbehelligt bei den Gedenkfeiern in Schliersee teilnehmen konnten, zählten u. a. die Studentenverbindung Danubia sowie die Himmler-Tochter, die sich u. a.  für den Wolfratshausner "Wohltätigkeitsverein "Stille Hilfe" engagiert. In Wolfratshausen befindet sich wiederum der Lebensmittelpunkt von Edmund S., welchen die Guglmänner über den Schelln'kini loben.


In dem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob einer wie der Jennerwein (*1848) für die Hakenkreuzler gewesen wäre, oder ob er sich mit den Großkopferten auf dem Obersalzberg angelegt hätte. Die Hand würd' ich für ihn nicht ins Fegefeuer legen, wenngleich ich den "Janus" Jennerwein als bayerischen "Che Guevara" bezeichne, der drei Jahre nach dem Kini als lediges Kind einer Bauerntochter und eines Tirolers auf die Welt kam, um in Großhartpenning (zwischen Holzkirchen und Sachsenkam an der B13 gelegen) zu einem stattlichen Grenzgänger heranzuwachsen, welcher gelegentlich seinen Namenspatron auf dem Weinberg heimsuchte, um einem Gspusi die Tiroler Berger zu zeigen nach dem Motto: I bin wia da boarische Hiasl, koa Jager hat a Schneid, der mir mei Feder und Gamsbart vom Hiatl obakeit!
Anlässlich der Perchtenausstellung im Münchner Jagdmuseum digitalisierte ich eine Jagdszene, in der Reiter mit Peitschen Dammwild in den Würmsee treiben. In der Kempfenhausener Bucht ankert ein riesiges "Argonautenschiff" auf dem Wittelsbacher-Schützen in ihrer Loge auf die Trophäe warten. Mit an "Bord" der königlichen Treibjagd, die mit dem Tod des Märchenkönigs endete, könnte der Prinzregent gewesen sein, welcher anno 1849 mit seinem Neffen, König Maximilian II., zum Ritter (Nr. 953) des Ordens vom Goldenen Vlies ernannt wurde. Es würde mich wundern, wenn "Argonaut 953" den Wildschütz Jennerwein, der sich  weder ans 9. Gebot (du sollst nicht begehren deines nächsten Weib/Beute) noch an die Wittelsbacher Jagdgesetze gehalten hat, nicht persönlich zum Abschuss freigegeben hätte. Beim Stichwort "Abschuss" fällt mir wieder Problembär "JJ1" (JennerweinJennerwein) ein, der von Lobbyist und Umweltminister Schnappauf im Auftrag vom amtierenden Ministerpräsidenten für "vogelfrei" erklärt wurde. Der Bärenjäger, der mit Vornamen nicht Korbinian sondern Werner heißt, ist mittlerweile nicht nur Senior Advisor bei der Bank of America (Merrill Lynch), sondern sitzt im Aufsichtsrat der ALLIANZ, die u. a. von Wilhelm von Finck gegründet wurde. Der gehörte zu jenen privaten Investoren, die nach dem Untergang des Märchenkönigs ihr Kapital in den künftigen Weltkrieg investierten.
Der Tod des Jennerweins ist auf den 6. November 1877 datiert. In Wikipedia ist vermerkt, dass er mit der Sennerin Agnes eine Tochter namens Roserl hatte. Dieser Umstand soll ihm das Leben gekostet haben, da die Mangfall-Anguana auch jenen königlich-bayerischen Jagdgehilfen gefiel, denen nie nachgewiesen werden konnte, dass sie den Girgl hinterrücks erschossen haben.
"Ein stolzer Schütz in seinen schönsten Jahren, er wurde hinweggeputzt von dieser Erd. Man fand ihn erst am neunten Tage auf hohen Peißenberg am Tegernsee", steht auf dem Marterl, das ich trotz vager Beschreibung auf Anhieb fand und auch wieder nicht, da mir eine schwarzhaarige, schwarz gekleidete Frau auf meine touristische Frage, wo denn der Jennerwein zu finden sei antwortete, dass ich mich nur umdrehen müsse. Gleich darauf erfuhr ich von der Haushamerin, die gelegentlich auf dem Westenrieder Friedhof St. Martin Grabpflege betreibt, dass ihr das Jennerwein-Grab jahrelang nicht aufgefallen sei. Postum betrachtet bringe ich die Schwarze aus Hausham mit Borbeth und Barbara la Kali in Verbindung, die mir wie die Helvetia einen Tag später im Moosburger Münster begegnet ist. Bis 1966 wurde in Hausham sogenannte Pechkohle abgebaut, die 20 Jahre nach dem Weltkrieg nicht mehr mit dem Erdöl konkurrieren konnte. Unabhängig davon erinnert mich die Pechkohle an eine Traumfänger-Geschichte  (*1991) von Marlo Morgan, die, um glaubwürdiger zu erscheinen, ihre mediale Phantasie als esoterisches Erlebnis vermarktete. In der besagten Geschichte geht es um eine Heilerin, die in einem Bambus(?)gefäß Federn, Gräser und Menstruationsblut zu einer übelriechenden teerartigen Paste verkohlen lässt, die binnen kurzer Zeit Knochenbrüche heilt. Dass das Tiroler-Steinöl den morschen Bewegungsablauf auf die Sprünge hilft, kann ich bestätigen, wenngleich ich es nicht als Wundermittel für mein marodes Knie bezeichnen würde.


14,5Stunden vor meiner 58ten Geburtsstunde (17:30) endete mein Schönheitsschlaf, der nahtlos in Hausarbeit überging, da es mir vor der Niederkunft an gebügelter Oberbekleidung mangelte. Danach machte ich mich kurz nach 4:00 startklar, bevor mir unmittelbar vor dem Abflug einfiel, dass die U-Bahn nach Feldmoching zur Flughafen-S-Bahn erst um 5:43 auf dem Hohenzollernplatz abfahren würde. Danach verlief alles nach Plan bis auf das Wünsche-Pausenbrot, das nach Fishmac mit Schinken und holländischen Gurken schmeckte. Im Vorfeld gab es noch ein Abschnittsfoto mit einem Goldmann vor dem SIXT-Office, den ich zunächst für Orville Wright, Erfinder des Doppeldeckerflugzeuges, hielt.  Später erfuhr ich von Google, das mit den Guglmännern weder verwandt noch verschwägert ist, dass der "Güldene" den Märchenkönig sei, der mir am Vortag (21. März) auf dem Schlierseer Weinberg schon einmal begegnet ist nach dem Motto: Werte Frau Hausmann, ein ewig Rätsel will ich bleiben, mir und anderen. Dass die Hofschauspielerin Marie Dahn-Hausmann, der Ludwig II. diese Zeilen widmete, am 21. März 1909 von der Lebensbühne abtrat, ist eines der vielen rätselhaften Momente in meinem Leben als haußmännische Widdergeborene,  über die ich mich schon längst nicht mehr wundere, schließlich bin ich die erste siebzehn Lebensjahre unter der Schirmherrschaft einer Schicksalsfrau in einem Geisterhaus aufgewachsen, das Ende des 17. Jahrhunderts auf dem Rücken der Zwölfer erbaut wurde, die auf ihrem Verkehrsweg nach Lindau den ehemaligen Flughafen Riem sowie das Münchner Rathaus tangiert, welches von einem grünen Lindwurm erobert wird. Mit welchem Oberbürgermeister sich das Untier demnächst abfinden muss, wird die Stichwahl entscheiden nach dem Slogan: "München muss sozial bleiben!" Mal ehrlich, wer sich den UDE-Sozialismus leisten kann, wählt Seehofer und brettert mit dem BMW über die 3. Startbahn eines Airports, der, nach Franz Josef Strauß benannt, im Gegensatz zum BER rechtzeitig fertig wurde, jedenfalls müssen dort keine Leerfahrten mit der S-Bahn absolviert werden, um eine Schimmelbildung in der Freisinger Unterwelt zu verhindern. Für den goldenen Märchenkönig, der vor dem St. Sixtus-Verleih thront und zum Ground-Control-Terminal hinüberblickt, wird das Debakel in Schönefeld postum eine Genugtuung sein, zumal die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung nicht durch MBB-DASA-DB-Air-Berlin-Manager Mehdorn ersetzt werden kann.


Mein ALCATEL-Diensttelefon summt. "Essthebammzwo - mein Name ist Arid, was kann ich für Sie tun", flöte ich in die Muschel. Stille. "Hallo, steht irgendwer auf meiner Leitung?" "Ich bin's", sagt eine unbekannte Stimme.. Langsam werde ich ungeduldig. "Wer zum Teufel ist ICH". "Kann ich Frau Haußmann sprechen!" "Am Apperat!" "Aber Sie meldeten sich doch..." "Arid ist mein angeheirateter Künstlername", unterbreche ich den Anrufer und frage ihn nach seinem Namen. "Otto Friedrich Wilhelm Ludwig von Wittelsbach!". "ACH", krächze ich ohne einen weiteren Ton hervorzubringen. Bevor die Bayern-Hymne ertönt sagt die Stimme: "Ground control - welcome to the world of quatro..." Danach herrscht Funkstille.
Es dauert eine Weile bis ich wieder festen Boden unter den Füßen und mich unter Kontrolle habe, schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass sich ein ertrunkener Ex-Monarch bei mir meldet, um mir ein Rätsel aufzugeben. "Welcome to the world of quatro", wiederhole ich so laut, dass Kollege Schwarzmann aus dem Mittagsschlaf erwacht. "Probleme?" Ich schüttle den Kopf. In diesem Moment fallen mir die drei pubertiernden Perser ein, die auf der Lufthansa-Gangway einen Lärm machten, als wären sie an der Teheraner Börse. "Wii camm fromm irann", wiederholten die Halbstarken einige Male, die mir eine Eselsbrücke zu Eye-de-Net bauen. Das Nachtauge ist aus dem Durani-Land (Iran) stammende Schlüsselfigur aus der Fanes-Saga, die der Zauberin Spina di Mul ins Handwerk pfuscht, welche in Gestalt eines halbverwesten Maultieres abenteuerlustige Gipfelstürmer erschreckt.
In der Berbersprache ist Mulo ein(e) WiedergängerIn, die sich in einem körperlich-seelischen Zustand zwischen Leben und Tod befinden und laut Wikipedia im Diesseits nach unerfüllten Forderungen suchen, nicht empfangene Botschaften überbringen oder an den Lebenden Rache nehmen. Die M-Tradition ist ein Relikt aus dem ägyptischen Totenkult, aus dem u. a. der Schutzengel hervorgeht. Vereinigt sich der ägyptische Bodyguard mit der körperverbundenen Freiseele entsteht der ACH, das mit einem Gespenst bzw. Wiedergänger vergleichbar ist. Das bekannteste "Ach" ist Jesus, an den statistisch gesehen immerhin 2,1 Milliarden Menschen glauben. Folglich ist es nicht unangemessen, wenn ich mir einbilde, meine reinkarnierte umbrische Schwiegergroßmutter Gada zu sein. Die Ladiner aus dem Gadertal behaupten, dass sich der Begriff Gader vom Quader (Quadrat) ableitet. Archäologische Funde lassen einen standardisierten römischen Wegeplan für ländliche Siedlungen erkennen, die aus neun Quadraten zusammengefügt vom vatikanischen Städtebausystem abweichen. Quaida ist der arabische Grundstein und darum ist es nicht verwunderlich, dass ich gelegentlich im Viereck springe.




Und Tschüss. Während Donara im Lufthansa-Terminal verschwand, um in Frankfurt den Anschlussflug nach Osa(n)ka zu erreichen, warteten wir (Martha, Gada & ich) an Bushaltestelle vor dem MUC-Tower auf den MVV-Bus nach Freising, um ca. eine halbe Stunde später auf dem trostlosen Moosburger Bahnhofsviertel anzukommen. Nach einem Pläuschchen mit zwei Gassigeherinnen, von denen eine an einem schwarzes Höllenhund hing, der mich in den Stiefel zu beißen versuchte, inspizierten wir St. Michael, das älteste Pfarrkirche Moosburgs aus dem 13. Jahrhundert, das von den Staufern explizid von Friedrich Barbarossas kaiserlichem Enkelsohn dominiert wurde, der den Papst und sein bigottes Gefolge solange zur Weißglut brachte, bis Friedrich II. erst exkommuniziert und dann aus dem Weg geräumt worden ist. In dieser Epoche ist der Aufstieg der Wittelsbacher, die sich bis dato auf den Lorbeeren ihren Ahnherren ausruhen, nicht mehr aufzuhalten. Eine überragende Persönlichkeit, die sich gegen die mächtigen Bischöfe von Freising, Regensburg, Salzburg, Passau und Augsburg durchzusetzen vermag ist Ludwig, der Kelheimer, welcher u. a. Landshut, die Straubinger Neustadt sowie Landau an der Isar gründete. Der Kelheimer, der den Grundstein für die über 700jährige Herrschaft der Wittelsbacher legte, gilt als Verbündeter des Barbarossa-Enkels, folglich bekam der Wittelsbacher Qaida zunächst keinen vatikanischen Segen.
Beim 5. Kreuzzug geriet der Quaida Bavarese in Gefangenschaft des Sultan al-Kamil Muhammad al-Malik, welcher mit Friedrich II. einen freundschaftlichen Friedesvertrag besiegelte, der den römisch-katholischen Kirchenfürsten, explizid Historiker Otto von Freising, noch immer wie ein Stein (des Weisen aus dem Morgenland) im Magen liegt. Sultan al-Kamil ist nämlich der Neffe des legendären Sultan Saladin, der hierzulande als (S)Aladin (allah' djinn/Geist) und die Wunderlampe die Märchenwelt eroberte. Historisch geht die Reconquista Jerusalems auf das Konto des Saladins, der als Lieblingsfeind von Richard Löwenherz in die Kirchengeschichte einging. Wieder zurück in Bayern übernahm der Kelheimer die Vormundschaft für Barbarossa Urenkel, bevor er sich mit dem Vatikan gegen die Staufer verbündete. Es heißt, dass Kaiser Friedrich II. und sein mitregierender Sohn Heinrich einen "sizilianischen" Auftragskiller nach Kelheim schickte, welcher al-Kamils ehemaligen Gefangenen am dGeburtstag meiner Gebärgroßmutter (15. September) anno 1231 ermordete. Dessen Witwe, Ludmilla von Böhmen, deren väterliches Geschlecht namentlich am Stammbaum der "legendären" Libussa hängt, ließ den  Ermordeten nicht in Kelheim, sondern in Kloster Scheyern (Maria Himmelfahrt) beerdigen, das, von der Diessner Gräfin HAZIGA (Hagazusa) in Bayerischzell gegründet, über Fischbachau und Dachau in den Landkreis Pfaffenhofen kam  Die Gründerin der Prager Burg, aus der so manchner Habsburger aus dem Fenster geflogen ist, bildet mit ihren Schwestern Kazi, die Heilerin und Teta, die Pfaffin, ein gleichschenkeliges Schicksalsdreieck, das mit den Bethen, Nornen, Parzen, Moiren aber auch mit al-Lat, al-Uzza und al-Manat vergleichbar ist.
Beim Stichwort Al-Uzza bekommt Schwiegergroßmutter Gada spirituelles Oberwasser, die sich wie viele Nonnen mit dem Jerusalem-Syndrom infiziert hat. Al-Uzza, was soviel wie die Stärkste heißt, verkörpert sich in roten Steinen, die in St. Michael zu Moosburg nicht verputzt wurden. Dass Libussa buchstäblich mit Al-Uzza verwandt ist, lässt sich nicht abstreiten, ebenso dass sich der Name des Prager Burgberges - Hradschin - ohne das "R" wie royal als Haddsch entpuppt. Tja und schon befindet sich eine Filiale von "Mekka" an der "Endhaltestelle" (Temenos) des AL(ex)-Express, der zwischen Münchner Hauptbahnhof und Praha auf der "Moosburger Strecke" verkehrt, jedoch nicht wie in Freising und Landsberg einen Zwischenstopp macht. Das Allerheiligtum auf dem Hradschin ist dem Patron der Bierbrauer (St. Veit/Vitus) geweiht. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass die anno 1694 verstorbene Moosburger Bierbrauerswitwe Magdalena Weizenbauer zur Vergebung ihrer Sünden der Pfarrei St. Michael auf dem Westerberg ein Sterbeglöckchen stiftete.

Die jüngste Moosburger Kirche, St. Pius (* 4. 4. 1949/Grundstein), befindet sich in der sogenannnten Neustadt auf dem Gelände des ehemaligen Stalag VII A. Im Gegensatz zur Gemeinde Anzing, die sich am anderen Ende der Sempt befindet, die bei Moosburg in die Isar mündet, werden die 1000 Jahre, die sich in den Zeitraum von 1933 bis 1945 komprimieren, nicht verschwiegen, sondern in einer Präzision erläutert, die mich erstaunt. Die Informationen sind Karl A. Bauer zu verdanken, der in der BSZ (Bayerische Staatszeitung) namentlich mit einem Ex-Bürgermeister genannt wird, der sich vehement dafür einsetzt, dass der Rest der Erinnerung nicht abgerissen sondern unter Denkmalschutz gestellt wird.  
110 000 Free at Moosburg – Third Army Liberates Largest Prison Camp in Reich“, so titelte die New York Times am 1. Mai 1945. Ob im Moosburger Kriegsgefangenenlager Stalag VII A zum Kriegsende tatsächlich 110 000 Gefangene saßen, ist fraglich. Unstrittig ist, dass das Lager die Geschichte der oberbayerischen Kleinstadt geprägt hat", steht im Online-Artikel von Andreas Raith, der davon berichtet, dass am künftigen Sterbetag meines Ziehvaters (*19. Dezember 1900), der mit Mutter, Cäcilie Haußmann geb. Gerg und deren ersten Schwiegertochter, Alexandra Haußmann geb. Huber das Geisterhaus unweit der Anzinger Semptquelle bewohnte, ca. 900 Ukrainer sowie 200 polnische Gefangene am 19. Oktober 1939 die provisorischen Zelte und Baracken in der sumpfigen Auenlandschaft bezogen, in der es im Sommer vor weiblichen Blutsaugerinnen wimmelte, die im Sommer die Gefangenen quälten. Bereits im August 1940 bevölkerten Gefangene aus 72 Nationalitäten die 40 Baracken auf dem riesigen Gelände, die zum Arbeitsdienst zu Firmen in der Umgebung oder auf Bauernhöfe geschickt wurden. Einer dieser Gefangenen könnte Fernand gewesen sein, der auf einem Bauernhof in der Nähe von Buchbach, das mit Dorfen und Taufkirchen (Vils) ein rechtwinkeliges Dreieck bildet, Knecht machen musste. Ich lernte den Franzosen aus der Nähe von Avignon im Sommer 1977 kennen, als ich mit dem ältesten Sohn der Buchbacher bei "Fernaa", den mit seinen ehemaligen "Feinden" eine lebenslange Freundschaft verband, vier Wochen Urlaub machte, in denen ich Teil der Familie wurde.
Weniger Glück hatten 41 französische Gefangene, die auf dem Lagerfriedhof in Oberreit beerdigt wurden und mit ihnen 43 Jugoslawen, 17 Polen, 3 Rumänen, 22 Italiener, 31 Briten sowie 819 Russen (Bolschewiken), die für Stalingrad büßen mussten. Dazu kommt, dass Hunderte von russischen Gefangenen aus dem Stalag in die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald transportiert und dort erschossen wurden. 1949 wurde der Russenfriedhof in eine einfache Rasenfläche umgestaltet, 1958 die sterblichen Überreste auf andere Friedhöfe überführt (Bad Tölz, Schwabstadl bei Landsberg, München). In der Folgezeit wurde das Gelände landwirtschaftlich genutzt und als Müllkippe mißbraucht. Schließlich übernahm die Stadt Moosburg das Areal und errichtete ein großes Holzkreuz und einen Gedenkstein mit der schlichten Inschrift: STALAG VII A, 1939-1945, STADT MOOSBURG, 1982. 
Quelle: www.moosburg.org/oberreit
www.alt-moosburg.de



"Bonjour tristesse!" Angesichts dieser Bilder fällt mir der gleichnamige Bestseller von Franciose Sagan ein, die ihr Erstlingswerk, mit dem sie über Nacht berühmt wurde, mit 18 Jahren zu Papier brachte. Drei Jahre nach dem vorzeitigen Höhepunkt überlebte die Autorin einen schweren Autounfall, der in ihrem Erstlingswerk tödlich endet. Danach - so wikipedia - begann ein Weg in eine lebenslängliche Drogensucht, die an der Herbstgleiche 2004 (24. September) an der Mündung der Seine in den Ärmelkanal (Honfleur/Normandie) endete. Martha wird sich an dieser Stelle über die Moosburger Bilder wundern, die dadurch zustande kamen, dass ich mich eine Woche nach Donaras Abflug in Begleitung meines Steppenwolfes um 6:24 Uhr in die spärlich besetzten Regionalzug nach Passau setzte, der nach einem Zwischenstopp in Freisung punkt 7:00 Uhr in Moosburg ankam. Ziel war die Neustadt, in der ich an meinem Geburtstag einen körperlichen Zusammenbruch erlebte, der mich zur Umkehr zwang. Trotz bester Laufschuhe fühlte ich mich am 22. März 2014 außer Stande  noch weiter vom Bahnhof zu entfernen, der wie in München, Freising, Landshut oder Dachau usw. außerhalb der Altstadt bzw. des Steinkreises (Stadtmauer) liegt. Postum lässt sich der Zustand am 22. März (1933 wurde das KZ-Dachau eröffnet) mit dem Déjà-vu eines Todesmarsches vergleichen, den diejenigen, die sich nach dem verlorenen Endsieg auf dem ehemaligen Stalag-VII-A-Gelände ansiedelten, im Gegensatz zu zahlreichen Dachauer KZ-Insassen überlebt hatten. Straßennamen wie Sudetenland-, Masuren-, Banat-, Egerland-, Schlesier-, Siebenbürgerstraße usw. erinnern in der Moosburger Neustadt an die "Deutsche Heimat", in der ursprünglich slawisch gesprochen wurde. 
Ich muss gestehen, dass ich beim Drachenstickwort "Landsmannschaften" Sodbrennen bekomme, schließlich kann ich das slawische Echo nicht für den deutschen Originaltext verantwortlich machen, den die Sudetendeutsche Landsmannschaft Moosburg anlässlich ihres 35jährigen Gründungjubiläums (1945-1980) wie folgt zu Papier brachte:
"Am Ende des 2. Weltkrieges fanden unmenschliche Massenvertreibungen mit einer tiefgreifenden Zerstückelung unseres gemeinsamen deutschen Vaterlandes statt. Für die Aufnahmegebiete wurden die beraubten und entrechteten deutschen Menschen trotzdem zu einem Faktor der Aufwärtsentwicklung. Die Heimatvertriebenen und ihre Organisationen haben sich aufbauend und staatserhaltend in Vergangenheit und Gegenwart bewährt. Soweit sie dem Inferno des sowjetischen, polnischen, tschechischen und südslawischen Hussitismus lebendig entronnen waren, kamen die Flüchtlinge und Vertriebenen als beraubte Habenichtse in das vom Krieg gezeichnete Restdeutschland und sollten nach Stalins Willen als sozialer Sprengstoff für die Bolschewisierung auch der westlichen Besatzungszonen sorgen. Familien und Heimatgemeinschaften waren zerrissen und auf die drei deutschen Teilstaaten - unsere Bundesrepublik, die sowjetisch besetzte Zone ("DDR") und Österreich aufgeteilt. Unvorstellbares Elend und bitterste Not herrschten damals ein für die heutige Konsum und Wohlstandsgesellschaft unvorstellbarer Zustand und die besitzlosen und entwurzelten Vertriebenen waren am härtesten betroffen. Das deutsche Volk ist keine Verbrechernation, die man in Ewigkeit mit den Fehlern der Vergangenheit erpressen darf, während die an unserem Volk begangenen Untaten der Anderen verschwiegen werden. Dafür legen wir im Interesse der deutschen Nation auch 35 Jahre nach der Vertreibung Zeugnis ab! Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen unsere Inserenten.
Quelle: www.bauerka.de



Im Moosburger Münster, das wie der Freisinger Bischofssitz auf einer "Hallig"  thront, gibt es außer zwei schwarzen eine blonde Madonna Helvetia (Hallvetia), die sich standesgemäß als Himmelskönigin im güldenen Mantel, mit päpstlicher Tiara (Papstkrone/TARA) sowie der Umkehrung der Templerflagge (weißes Kreuz auf rotem Grund) präsentiert. Hall wie Hallertau ist ein keltischer Begriff für Salz, das den Salzburger Bischöfen zu unermesslichem Reichtum verhalf. Die Hallertauer Hopfenbauern profitieren vom Durst, welcher in der Fastenzeit besonders stark ist, die Weihenstephaner Brauer von den gesalzenen Bierpreisen. Im Mittelalter wurden Königs- und (römische) Heerstraßen nicht als Highway sondern als Hellwege bezeichnet. Der Umstand, dass der Gründer von Bamberg, welcher Kaiserin Kunigunde über glühende Pflugscharen laufen ließ, um deren Loyalität zu testen, auf dem Weg nach Regensburg in Moosburg nächtigte, offenbart dass die älteste Stadt im Landkreis Freising an einem Hellweg (Bundesstraße 11) liegt. Seit 9/11 ist die "Elf" eine Unglückszahl, die der "13" Konkurrenz macht. Wie's der "Zufall" will paaren sich die Hellrouten 11 & 13 vor den Toren Münchens, um sich auf dem Marienplatz mit der Bundesstraße 12 zu kreuzen, die Luisa Francia als Drachenstraße bezeichnet. Der Drache ist ein Pseudonym für die Schlange, die im Moosburger Münster St. Kastulus über einem goldenen Kelch schwebt, den Lieblingsevangelist Johannes in der rechten Hand hält. Dass mich der Moosburger Offenbarer an Baron Samedi erinnert, liegt an dessen Frisur, dass ich bei dem Anblick an die New Yorker Freiheitsstatue denken muss, liegt am goldenen Strahlenkranz, den der Jakobusbruder auf dem Haupt trägt. Ich gehe davon aus, dass die "Libertas" mit der grünen TARA identisch ist, die u. a. die kaufmännische Verpackung und das weibliche Mitgefühl (Herzchakra) verkörpert, mit dem ich mich zum Narren mache, der immer wieder bei Null beginnt.




Gut möglich, dass der Alchemist, welcher am 26. April 1591 auf dem Münchner Marienplatz enthauptet wurde, der Urvater der Süd-Chemie ist. Marco Bragadino (* 1545) wie sich der Hochstapler nannte, stammt aus Zypern, wo dem Mythos zufolge die Hoden des kastrierten Uranus (griechisch: Himmel) gestrandet sein sollen. Dem Rasierschaum entstieg die Liebesgöttin Aphrodite, die als Venus Morgenstern vom römischen Sternenhimmel leuchtet. Circa ein Jahrtausend nach dem Untergang des weströmischen Weltreiches tauchte der zypriotische Scharlatan in Florenz auf, um u. a. der unfruchtbaren venezianischen Medici-Miträsse Bianca Cappello (* 1548) zu einem Stammhalter zu verhelfen, der ihr den Titel der Großherzogin garantierte. In diesem Fall sorgte nicht der Heilige Geist, sondern der "Stein der Weisen" für ein jungfräuliches Wunder, das nicht nur der römischen Inquisition, sondern auch der "Superkatholikin" Katharina von Medici spanisch vorkam. Statt auf dem Scheiterhaufen landete Vater Gadino in einem Franziskanerkloster und von dort nach einer langen Odyssee als Goldmacher in der bayerischen Provinz auf der Landshuter Burg Trausnitz, wo ihm der hochverschuldete Wittelsbacherherzog Wilhelm V. auf den Leim ging:Als Marco Bragadino alias Mamugná im August 1590 in der Residenzstadt Landshut seinen prunkvollen Einzug hielt, setzte man zu Hofe alle Hoffnungen in den Magier. Einen drohenden ”Generalanstand” (Staatsbankrott) sollte er auf dem Wege der Transsubstantiation beheben. Wilhelm der V., der Fromme, hatte das Herzogtum Bayern von seinem Vater mit 600.000 Gulden Schulden übernommen und fügte weitere hinzu. Bragadino aber lebte in Saus und Braus, die Goldherstellung gelang ihm freilich nicht, und am 26. April 1591 wurde er auf dem Münchner Weinmarkt (dem heutigen Marienplatz) als Betrüger enthauptet, schrieb der amtierende TUM-Präsident, welcher wie "Qaida" Ludwig in Kelheim geboren, in der Technischen Universität München Chemie studierte, über einen kopflosen Alchemisten (Nothelfer Dionysos lässt grüßen), der im Gegensatz zu  Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. H. kein Stipendium vom Cusanuswerk (*1956) erhielt. Der einflussreiche Cusanus-Chemiker, dessen griechischer Kronprinz uneingeschränkte Narrenfreiheit genießt, geriet 1998 in öffentliche Kritik, als er beim Ball des Wiener Korporationsrings den "Ehrenschutz" übernahm. Dem TUM-Oberhaupt wurde vorgeworfen, mit der Schirmherrschaft indirekt die im WKR vertretenen Burschenschaften wie die als rechtsradikal eingeschätzte Teutonia unterstützt zu haben.
Die akademische Landsmannschaft Teutonia München ist unweit der Technischen Universität hinter dem goldenen Lenbachhaus lokalisiert. Im makenlosen Internetauftritt der schlagenden Verbindung, die aus dem am 18. Juni 1831 gegründeten Verein studierender Pharmazeuten hervorging, ist zu lesen, dass Max Josef Pettenkofer, ein Bauernsohn aus dem Neuburger Donaumoos und dessen Zeitgenosse, Justus von Liebling, Ehrenmitglieder der akademischen Landsmannschaft sind. Liebig, der Entdecker des Superphosphatdüngers gründete die "Bayerischen Aktiengesellschaft für chemische und landwirtschaftlich-chemische Fabrikate“ (BAG), die bis 2012 unter dem Namen Süd-Chemie in Moosburg produzierte.  Im ökologischen Landbau sind leicht lösliche Phosphordünger, die dem Baywa-Raiffeisen-Industriebauern überdurchschnittliche Erträge garantieren, verboten, weil sich das chemisch hergestellte Superphosphat sowie das daran gebundene Uran sich in Wasser lösen und somit in die Nahrungskette und ins Grundwasser gelangen. Die Lösungsmöglichkeit der künstlichen Düngung überträgt sich auch auf Naturgesteine sowie auf das in Ackerböden natürlich vorkommende, festgebundene Phosphat.Über den Zusammenhang zwischen profitorientiertem Umgang mit Kunstdünger in der Agrarindustrie und nachhaltigen Umweltschäden wird in den Medien nur spärlich berichtet, schließlich gäbe es ohne Chemie keine moderne Überflussgesellschaft, die ihren Nachkommén keine Kulturschätze sondern Müllberge hinterlässt.
Quelle: http://www.kreislauf-leben.de/


Einer der Sponsoren für die Sudetendeutsche Landsmannschaft Moosburg ist die SÜD-CHEMIE, die östlich des Mühlbaches, welcher die Heimatvertriebenen vom Moosburger Käsewerk trennt, an die Altstadt grenzt nach der Maxime: Innen hui, außen pfui. Im Gegensatz zu STALAG VII A gab es bei der Süd-Chemie keine freiwillige Vergangenheitsbewältigung nach der Maxime "Schweigen bringt Gold". Immerhin musste der Basler Konzern Clariant, besser bekannt unter SANDOZ, 2,5 Milliarden helvetische Fränkli berappen, um in den Besitz des Liebig-Erbes zu gelangen. Anlässlich der Übernahme öffnete das Handelsblatt mit der Schlagzeile "Clariant und das Nazierbe!" eine verborgene Tür in eine Vergangenheit, die die Zukunft überlebt hat. In dem aufschlussreichen Artikel, welcher nicht mit der Moosburger Stadtgeschichte verlinkt wurde, ist von Zwangsarbeit und der engen Verbindung der Süd-Chemie zu Flick & Führer die Rede, die aus Sicht der Sudetendeutschen Landsmannschaft Moosburg keine Kriegsverbrechen an Millionen Menschen, sondern lediglich Fehler begangen haben. Bei der Süd-Chemie hat sich noch nie jemand öffentlich zur Rolle des Unternehmens in der Zeit des Dritten Reiches exponiert. Dabei war die Führung der Süd-Chemie eng mit der NSDAP verknüpft. Mindestens drei Verwaltungsräte waren Mitglied der Partei und besetzten wichtige Posten im Machtgefüge von Hitler. Konrad Kaletsch und Alfred Rohde waren Teil des militärisch-industriellen Komplexes und übten hohe Ämter im berüchtigten und für die Kriegsmaschinerie entscheidenden Flick-Konzern aus. Kaletsch war Cousin von Friedrich Flick, Wehrwirtschaftsführer und Bevollmächtigter im Flick-Konzern. Rohde seinerseits agierte in der Geschäftsleitung. Kaletsch und Rohde sassen zusammen mit Friedrich Flick wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf der Anklagebank der Nürnberger Prozesse, allerdings ohne verurteilt zu werden. Adolf Ratjen, ein weiterer Verwaltungsrat der Süd-Chemie, war Mitglied der Nazi-Spionageabwehr und galt in Hitlers Wirtschaftsministerium als Reichstreuhänder. Er war Banker und Besitzer der Berliner Bank Delbrück Schickler & Co. Üblicherweise verwalteten die Reichstreuhänder Vermögen, das die Hitler-Regierung bei Juden und anderen Verfolgten beschlagnahmten. (...) Für die Chemikalienproduktion wurden Zwangsarbeiter eingesetzt. Das zeigen kurz nach Kriegsende erstellte Listen der Besatzungsmächte. Die Listen, unterzeichnet und abgestempelt durch die Süd-Chemie, enthalten Namen, Geburtsort, Geburtsdatum und Nationalität der Zwangsarbeiter. Sie kamen aus Frankreich, Tschechien, Polen und anderen Ländern. Sie wurden teilweise aus dem Stalag Moosburg rekrutiert, wo auch zahlreiche gefangen genommene Amerikaner, Briten und Russen interniert waren. Oder sie stammten aus dem Kriegsgefangenenlager in Bad Aibling.
Quelle: www.handelszeitung.ch/unternehmen/clariant-und-das-nazi-erbe


"Heute erledigen Leiharbeiter die Drecksarbeit, die Gadas Enkel fast umgebracht hätte", sagte ich zu Hekate, die mir wenige Stunden nach meiner Rückkehr aus dem STALAG VII A im Botanischen Garten über den Weg hüpfte. "Quack wie Quantensprung", erwiderte die Kröte, die im Teich zwischen Alpinum und Nymphenburger Schlossgartenmauer haust. Ich seufzte: "Du hast gut reden. Ich kann mich nach 42 Jahren architektonischer Zwangsarbeit kaum noch bewegen und du machst große Sprünge". "Von wegen große Sprünge - im Gegensatz zu dir habe ich meine Gebärmutter nie verlassen! Wozu auch? Ich habe alles was zum Leben nötig ist und wenn mir aus purer Langweile die Decke auf den Kopf fällt, amüsiere ich mich über Idioten, die mich hören aber nicht sehen können", rügte mich Hekate und tauchte grußlos in die Unterwelt ab.Die Begegnung mit Hekate bedeutet im Leben einer Frau, dass sie ihre Welt auf scheinheilige und scheinharmonische Aspekte genau untersuchen muss und jene Dinge, die in ihrem Leben nutzlos geworden sind, endlich über Bord wirft. Fällt dies schwer können Frauen, all das in einem Ritual Hekate übergeben, sie wird alles auf ihrem Komposthaufen wieder verwerten. Hekate-Frauen erkennen und akzeptieren, dass alle drei Reiche der Göttin existieren: Himmel, Erde und Unterwelt – und dass alle drei ihren Platz im Leben fordern. Geschieht dies, wird jede Frau zur Hüterin der Geheimnisse um Leben und Tod, zu einer wirklich Wissenden, einer Magierin im besten Sinne des Wortes. Quelle: artedea.net/hekate-gottin-der-wegkreuzungen


"Das beste Bild", hörte ich Baron Samedi sagen, als wir vor dem Besuch des Botanischen Gartens die Fotoausstellung Münchner Weibsbilder von Dr. Claudia Mayr in der Rosa Bavarese verließen. Zu dem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass die anno 1705 in München geborene Kammersängerin Rosa Bavarese ursprünglich Schwarzmann hieß. Dass ich mir den Schneewittchensarg mit einem gleichnamigen Regierungsbaumeister teile, ist kein "Zufall", ebenso dass unser architektonischer Abteilungsleiter, welcher unlängst per Kaiserschnitt zum dritten Mal Vater wurde, bis auf einen Buchstaben  mit Nachnamen Kaletsch (Süd-Chemie) heißt. Rückwirkend erinnert mich "Das beste Bild" an die gebärende Herrscherin im Mondtöchtertarot (Herrscherin) und die Geburt an den Umstand, dass sich meine Leibhaftige, zu der ich keinen Draht habe, obwohl sie neun Monate an einer Nabelschnur in meinem Teich hing, unweit der Sempt in einem Moosgebiet angesiedelt hat, in dem am 22. Mai 1962 die vordere Hälfte eines US-Militärflugzeuges vom Himmel stürzte. An das außergewöhnliche Ereignis kann ich mich ebenso entsinnen wie an den Tod meines Ziehvaters Franz Haußmann, für den am 19. Oktober 1961 die Anzinger Sterbeglocke läutete. Um mich über den Verlust hinweg zu trösten, wurde mir gesagt, dass mein "Papa" künftig als Schutzengel auf mich aufpassen würde. Ob Schutzengel Franz sieben Monate nach seinem Exodus beim Landeanflug mit besagtem US-Aufklärungsflugzeug kollidiert ist, kann ich nicht sagen, Tatsache ist, dass die Lockheed-WV-2Q "Navy 131390" auf unser Geisterhaus hätte stürzen können, wenn der Pilot, der in Maitenbeth (zwischen Hohenlinden und Haag) Heckteil und diverse Passagiere verlor, die offiziell nicht im Flugzeug saßen, im unbewohnten Moos zwischen der St2081 und der St2080 keine Notlandung riskiert hätte.Zweieinhalb Jahre zuvor hatte sich Verteidigungsminister FJStrauß für den Kauf von Lockheed-Starfighter stark gemacht, um dem insolventen Bayerischen Motorenwerk auf die Sprünge und den Quandts, der nach zu einem Schnäppchen zu verhelfen, das sich auf für den schwergewichtigen Hobbypiloten lohnte. Der verteidigte zum Zeitpunkt des Crashs noch die BRD, aber wenige Monate nach dem mysteriösen Absturz, dessen Ursache bis dato unter Geheimhaltung fällt, musste der "Lockvogel" aufgrund der "Spiegel-Affäre" zurücktreten. Der militärische Angriff auf die westdeutsche Pressefreiheit ist auf den 22. Oktober  1962 datiert; am selben Tag machte der "Berliner" US-Präsident John F. Kennedy (** 22. November 1963), dessen Witwe an der Seite von Aristoteles Onassis für modischen Gesprächstoff sorgte, durch eine Fernsehansprache publik, dass die Welt zwei Jahre nach dem Berliner Mauerbau aufgrund der Kuba-Krise unmittelbar vor dem atomaren Weltkrieg stehen würde. Da die Kubakrise nur wenige Monate nach dem Absturz ihren Höhepunkt erlangte, könnten Spiegel-Affäre, Kuba-Krise und der Absturz in einem kausalen Zusammenhang stehen, So gesehen hatte Schutzengel Franz Haußmann an dessen ersten Geburtstag im Jenseits alle Hände voll zu tun, um nicht arbeitslos zu werden.
www.sueddeutsche.de/ebersberg/flugzeugabsturz








St. Kastulus-Münsterwww.alt-moosburg.de/kirchenAn der Stelle beende ich das After-Ostara mit der Erkenntnis, dass der Ort, in dem ich trotz Kuba-Krise und Flugzeugabsturz die ersten 17 Jahre überlebte, auf dem Google-Wanderweg zwischen Schliersee und Moosburg auf halber Strecke liegt (Schliersee, Miesbach, Valley, Aying, Siegertsbrunn, Zorneding, Anzing, Markt Schwaben, Finsing, Moosinning, Oberding, Berglern/Wartenberg, Moosburg). Die zweite Route über Glonn, Moosach und Forstinning tangiert das Kloster Hl. Blut der Armen Schulschwestern, deren Spuren nach Moosburg führen. Zu Fuß werde ich die Strecke kaum noch bewältigen, aber mit dem Steppenwolf wäre eine Zickzack-Zeitreise in die "Vergangenheit" durchaus reizvoll, zumal zwischen den beiden Landsmannschaftsschwerpunkten (Schliersee/Moosburg) zahlreiche Ortschaften sind, die es wert sind, genauer unter die Lupe genommen zu werden wie z. B. die Ley-Line nach Valley, das nach der keltischen Göttin Falada benannt sein soll. Bei den Gebrüdern Grimm wurde Fee Lada zum sprechenden Pferd, das eine Königstochter, die gezwungen wird Gänse zu hüten, auf eine abenteuerliche Hochzeitsreise begleitet. Am anderen Ende hält Wartenberg das schamanische Gleichgewicht, das einen goldenen Drachen im roten Schilde führt. 
Fortsetzung folgt

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