Sonntag, 1. Juni 2014

AFTER WALPURGIS (E)




E wie Erwachen

Mit der Erkenntnis, dass Dießen ein bayerisches Disneyland ist, das meiner blühenden Phantasie keine Grenzen setzt, wage ich in einem Jahr, in dem die Natur von Grünkraft und Farbenpracht strotzt, den nächsten florierenden Schritt und fusioniere bzw. überblende die Benediktiner-Erzabtei St. Ottilien mit dem Frauenkloster auf dem elsässischen Odilienberg, in dem eine Äbtissin namens Herrad von Landisberg (** 25. Juli 1195) die aufschlussreiche Enzyklopädie Hortus Deliciarum (Garten der Köstlichkeiten) verfasste. Im bibliothekarischen Nachlass der Landsbergerin, die 16 Jahre nach Hildegard von Bingen ihr Lebenswerk beendete, thront die Philosophie im Zentrum der sieben freien Künste, die wie die Musen allesamt weiblich sind: Grammatik, Rhetorik, Logik, Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie. Die von mir gewählte Farbscala entspricht den sieben Chakren, die u. a. den menschlichen Spektralkörper in eine rote Zone (Wurzel), orange Zone (Geschlecht), gelbe Zone (Nabel), grüne Zone (Herz), blaue Zone (Kehle) violette Zone (Stirn/Hirn) und brombeerrote Zone (Krone/Haare) unterteilen.
Historisch beginnt die Vita der Heradis von Landsberg (* 1125/30) anno 1167, als sie im Jahr 1167 auf dem durch Friedrich Barbarossa wiederhergestellten Kanonissenstift auf dem Odilienberg, die Nachfolge ihrer Lehrerin Relindis übernimmt. Für die kirchliche Versorgung der Hornissen, pardon, Kanonissen gründete sie 1178 das Stift Truttenhausen, zur geistigen Nahrung ihrer Mitschwestern verfasste die Nachfahrin der St. Odile die aufschlussreiche Enzyklopädie “Hortus deliciarum“. Der Garten-der-Köstlichkeiten-Codex, welcher 1870 bei der Beschießung Straßburgs verbrannte, basiert auf Schriften des Isidor(a) von Sevilla, welcher im 7ten Jahrhundert bzw. in der westgotischen Merowinger-Epoche zwischen Antike und Frühmittelalter eine literarische Brücke baute. Herrad sah sich jedoch nicht als Pontifex, sondern verglich sich mit einer Biene, die das Eierlegen der Königin überließ und lieber den Nektar der Blüten sammelte.
Quelle: http://www.deutsche-biographie.de/sfz30235.html

Der "Hofname" der Dise Hera nimmt weder auf Landsberg am Lech (Likius/lykos - griechisch: Wolf) noch auf die gleichnamige Burg im Elsass Bezug, jedenfalls liegt der Urspung der "blinden" Herrad im Dunklen. Die erste schriftliche Erwähnung der Burg Landsberg bezieht sich auf eine Urkunde vom 23. Juni 1200, welche beglaubigt, dass die Äbtissin des Klosters Niedermünster dem Ritter Conrad von Vienhege (auch Finhey), welcher sich fortan von Landsberg nennt, ein Grundstück überließ, auf dem sich der “Finheyer“ im Vorfeld häuslich niedergelassen hatte. In dem Zusammenhang kommt mir das Kaltenberger Ritterturnier sowie der Albigenserkreuzzug in den Sinn, welcher sich neun Jahre nach Gründung der Burg Landsberg gegen die Katharer (Albigenser) richtete. Der Al-Bigenser-Codex erinnert an die ursprüngliche Weltanschauung der Sunniten, die im Petroleum-Zeitalter rapide an "Reinheit" verloren haben. Sunna heißt in der arabischen Sprache soviel wie Sitte, Brauchtum oder Tradition, die in Bavaria einen hohen Stellenwert haben. Derzeit sorgen in den Kriegsgebieten Irak/Syrien eine Terrororganisation namens ISIS (Islamischer Staat im Irak und Syrien) in westlichen Medien für Schlagzeilen, die an Kreuzzüge, Inquisition und Chroniken aus dem Dreißigjährigen Krieg erinnern. Vermutlich wünscht sich so manche(r) Betroffene, der nach der Hinrichtung von Saddam Hussein einen Freudentanz aufführte, jene Zeit zurück die in den Medien seit dem "ersten" Golfkrieg verteufelt wurde, damit proamerikanische Bush-Kräfte sich die babylonischen Bodenschätze einverleiben konnten. Dass auf denen kein Segen liegt, bekam zuletzt Baath-Partei-Diktator Hussein (** 30. Dezember 2006) zu spüren, welcher die drei babylonischen Todfeinde (Sunniten, Schiiten, Kurden), die sich seit Schöpfung der Welt gegenseitig totschlagen, gewaltsam sozialisieren wollte. Die Geburtsstunde der ISIS-Terrorgruppe erfolgte in jenem Moment, als der sunnitische "Messias" am 13. Dezember 2003 (St. Odilia/St. Lucia) unweit seiner Heimatstadt Tikrit aus einem Erdloch (Grab) gezogen wurde. Eine DNA-Probe lieferte den Beweis, dass es sich um jenen Leibhaftigen handelte, den die republikanischen Bush-Zwillinge Georg & Georg schon lange auf ihrer CIAbschussliste hatten. An der babylonischen Schlüsselstelle seufzt ein "Ach" in Begleitung des verdischen Gewerkschaftschores va, pensiero, sull'ali dorate; va, ti posa sui clivi, sui colli, ove olezzano tepide e mollil'aure dolci del suolo natal auf der Isis-Bühne.
Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen,
flieg, umschwebe die Hügel, die Höhen,
wo die linden, die fächelnden Lüfte
süß und weich in sich tragen der Heimaterde Duft.

Grüß' die lieblichen Ufer des Jordans,
und auch Zions zerschmetterte Türme!
Unsre Heimat, die teure, verlorene---
ach, wie lieb und verhängnisschwer gedenken wir ihr!

Gold'ne Harfe der Seher des Schicksals,
warum schweigst Du, hängst stumm in der Weide?
In den Herzen entzünd' die Erinnerung,
sprich zu uns von den Tagen von einst!

Ach wie gleichst Du dem Lose Jerusalems,
voll des traurigen, klagenden Sangs!
Mag der Herr deinem Geiste gebieten,
so dass Du dieses Leiden voll Stärke erträgst.


Simsalabim - und schon taucht der unsterbliche Saladin auf, der am  18. Schawwal 1424 (13. 12. 2003) von seinem Erzfeind aus einem mesopotamischen Erdloch gezogen wurde. Sultan Saladin, welcher 1187 Jerusalem zurückeroberte, ist ein Zeitgenosse der Herrad von Landberg, die wiederum in der Gunst von Kaiser Barbarossa stand, der drei Jahre nach der arabische Reconquista auf dem Weg ins Heilige Land (3. Kreuzzug) in einem osmanischen Fluss ertrank. Ausgangspunkt war damals der Regensburger Kreuzhof, ein geschichtsneutraler Glockenbecherkult-Ort, der im 12. Jahrhundert nicht zur baierischen Residenzstadt zählte.
Der Überlieferung nach soll Kaiser Rotbarth vor seiner verhängnisvollen Kreuzfahrt im Kreuzhof den Streit zwischen  den Babenberger und dem Münchner Gründungsvater bezüglich des Herzogtums Baiern  geschlichtet haben. Nach dem Kreuzhofer Treffen galt Heinrich der Löwe als rechtmäßiger Herzog von Baiern ohne die baierische Ostmark die zum eigenständigen Herzogtum der Ba(r)benberger erhoben wurde, die mit den Edlen von Barbing buchstäblich weder verwandt noch verschwägert sind. Das dazugehörige "Privilegium minus" soll in der Kreuzhofkapelle besiegelt worden sein, die somit als Wiege des souveränen Herzogtums Österreich gilt. Bevor die Austria Ba(r)bies von den Habsburgern Konkurrenz bekamen, entführten sie Richard Löwenherz, dessen Schwester Mathilde Plantagenêt mit Heinrich der Löwe vermählt war, der zum Leidwesen der Freisinger, der Historie von einem Babenberger (Otto von Freising) verfasst wurde, östlich von Petersberg eine Zollbrücke errichten ließ, über die eine Salzstraße (Hellweg) via Pasing, Germering, Eching (Ammersee) nach Landsberg am Lech führt

Die irreführende Behauptung, dass Herrad von Landsberg mit dem "Finheyer" (Finninger) Conrad von Landsberg verwandt sei, gilt in Expertenkreisen als widerlegt, folglich kann ich mich bei meinen Recherchen uneingeschränkt auf auf den Landkreis Landsberg am Lech (LL) konzentrieren, zu dem u. a. Dießen, St. Ottilien (Schloss Emmering) aber auch Finning, Eresing (Ulrichsquelle) Geltendorf und Schloss Kaltenberg gehören. Die Chronik der Kaltenberger, die in jüngster Zeit mit Ritterspielen für Furore sorgen, beginnt vor 700 Jahren (1292) mit Pfalzgraf Rudolf von Wittelsbach/Habsburg. Der Kaltenberger Ahnherr ist der erstgeborene Sohn des Bayernherzogs Ludwig, der Strenge, welcher bei der Taufsakrament den Rufnamen seines mütterlichen Großvaters (Rudolph von Habsburg) erhielt. 
Gertrud von Habsburg, geb. von Hohenburg gilt als weibliche Keimzelle der Habsburger, wenngleich der mutmaßliche Stammvater (Guntram, der Reiche) bereits zwei Jahrhunderte vorher das Zeitliche gesegnet hat. So gesehen könnten die Habsburger ihren mittelalterlichen Zeitgenossen um Jahrtausende voraus und bereits vor 700 bzw. 5060 Jahren (= + 1300) nach jüdischer Zeitrechnung imstande gewesen sein, embryonale bzw. babylonische Stammzellen zu klonen. Für die Hypothese spricht das Neue Testament, andernfalls wäre Maria, pardon, Messia von Nazareth unter natürlichen (hormonellen) Umständen gezeugt worden. Dass mir in dem Zusammenhang Schaf Dolly und das Goldene Vlies in den Sinn kommt, liegt am gleichnamigen Ritterorden der Habsburger, die sich als Nachfahren jener Argonauten outen, die auf ihrer Odyssee das trojanische Pall(ad)ium nach Latio Roma exportierten und die Schweizer Garde gründeten. 

Deutsche Bischöfe, die auf eine mehr als 1000jährige jungfräuliche Fortpflanzungserfahrung zurückblicken können, sind sich einig, dass eine befruchtete Eizelle ein Mensch ist, dem vor der Geburt alle Rechte laut Grundgesetz (GG * 23. Mai 1949) zusteht. Nach der Taufe wird die Würde der Eizelle urkundlich zweigeschlechtlich, oder wie sonst lässt sich Fremdenfeindlichkeit & Frauenquote innerhalb der KK, die nicht ans GG gebunden ist, erklären. Befürworter der Stammzellforschung argumentieren, dass die schrittweise Beseelung des Embryos erst in der Neuzeit durch die Bulle Apostolicae Sedis (*1869) widerrufen bzw. außer Kraft gesetzt wurde. Bis 1869 galt der Grundsatz, dass die anima intellectiva (höchste Form der Seele/Psyche) ca. drei Monate nach der Empfängnis (Maria Verkündigung) übertragen wird. Ursprünglich überbrachte Erzengel Gabriel, welcher zuletzt Prophet Mohammend erschienen ist, die göttliche Intelligenz, heutzutag findet der A.I.-Empfang per SMS statt, da der geklonte Embryo mit einem Gen ausgestattet ist, das die höchste Form der Intelligenz dem Smartphone überlässt.

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